Minikameras werden für die Überwachung eingesetzt. Aufgrund ihrer kleinen Größe können sie in Gegenstände eingebaut werden und bleiben somit unentdeckt. Eine Anbringung dieser Geräte beispielsweise an einer Pflanze oder in einer Spieldose ist möglich. In einem solchen Fall kann die Kamera aber nur einen bestimmten Raum überwachen. Falls die Observation jedoch ortsunabhängig stattfinden soll, kann die Minikamera unter anderem als Brosche an der Kleidung des Beobachters angebracht werden. Alternativ ist es natürlich auch möglich dieses Gerät heimlich in das Umfeld der zu beobachteten Person zu integrieren. In der Praxis eignet sich dazu am besten eine Brille oder ein Handy, da diese Utensilien in der Regel immer mitgeführt werden.
Eine Minikamera speichert die Daten auf eine integrierte Festplatte oder schickt die Videoaufnahmen per Funk an einem Empfänger. Die erste Variante hat den Nachteil, dass die Videoaufnahmen erst später zur Verfügung stehen. Bei der zweiten Variante hingegen ist der Einsatz unter Umständen räumlich aufgrund der Reichweite des Funks beschränkt. Sie eignet sich somit eher für die stationäre Überwachung. Alternativ werden aber auch schon Geräte angeboten, die über einen eigenen Internetzugang verfügen und somit im Gegensatz zur Funkkamera nicht ortsgebunden sind. Diese Kameras sind jedoch häufig etwas größer und zumeist kostenintensiver.
Die Preise für Minikameras sind unter anderem von der Videoqualität sowie der Größe als auch der Funkreichweite beziehungsweise der Speicherkapazität abhängig. Im Internet werden verschiedene Modelle schon recht günstig angeboten, diese entsprechen qualitativ jedoch selten den Anforderungen einer professionellen Überwachung.
Käufer sollten sich im Fachhandel deshalb lieber ausführlich beraten lassen. Ebenso ist bei Funkkameras darauf zu achten, dass die empfangen Videoaufnahmen am besten aufgenommen werden. Ebenso ist wichtig sich vorab über die gesetzlichen Grundlagen zu informieren, anderenfalls kann es möglich sein, dass die vorhandenen Beweisaufnahmen vor Gericht nicht zulässig sind. Unter Umständen kann die Aufnahme sogar strafrechtlich verfolgt werden. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn die betroffen Personen nicht über die Aufnahme innerhalb des Objekts beispielsweise mittels Aushang im Eingangsbereich informiert wurden.
Der Einsatz von Mini-Kameras bietet sich immer dann an, wenn für eine konventionelle Überwachungskamera kein ausreichender Platz vorhanden ist bzw. keine offen sichtbare Kamera eingesetzt werden kann. Aufgrund ihrer geringen Größe eignet sich eine Mini-Kamera mit Bewegungsmelder sehr gut für die verdeckte Videoüberwachung. So lässt sich die Mini-Kamera beispielsweise in einen Rauchmelder einbauen. Es wird lediglich ein kleines Loch für das Objektiv benötigt. Die Geräte eignen sich sowohl für einen Einsatz im privaten wie auch gewerblichen Bereich. Wird die Mini-Kamera mit Bewegungsmelder am Arbeitsplatz verwendet müssen unbedingt die gesetzlichen Vorschriften beachtet werden. Die Aufnahmen können je nach verwendetem Gerät auf SD-Karte, USB-Stick oder DVD gespeichert werden. Ideal als Beweismittel bei Diebstahl, Einbruch oder Vandalismus.
Im Handel sind Mini-Kameras mit Bewegungsmelder mit verschiedenen Auflösungen erhältlich. Welche sich im Einzelfall am besten eignen hängt dabei immer von verschiedenen Faktoren ab. Soll beispielsweise lediglich der Eingang einer Tür überwacht werden reicht eine analoge Kamera mit PAL-Auflösung in der Regel völlig aus. Für einen breiteren Bereich mit mehr als 3 Metern ist dagegen eher eine Mini-Kamera mit HD-Ready bzw. FULL-HD Auflösung zu empfehlen. Bei einer Mini-Kamera mit Bewegungsmelder und Full-HD erfolgt eine Personenerkennung bis zu 9 Metern Bildbreite.
Als zusätzlichen Service werden auch Komplettsysteme bestehend aus Mini-Kamera mit Bewegungsmelder und einer individuellen Ausstattung angeboten. Verfügbar sind beispielsweise Ein-Kanal Langzeitrekorder mir Aufnahme auf SD-Karte oder Vier-Kanal Langzeitrekorder inklusive eingebauter Festplatte. Letztere bieten den Vorteil, dass mittels DSL-Anschluss aus der Ferne darauf zugegriffen werden kann. Eine Mini-Kamera mit Bewegungsmelder schaltet sich automatisch ein, wenn sich Personen im Umfeld befinden, wodurch deutlich weniger Aufzeichnungskapazität benötigt wird. Mini-Kameras mit Funk sind für eine dauerhafte Überwachung dagegen nur bedingt geeignet. Befinden sich Wände zwischen Kamera und Empfänger kommt es sehr häufig zu Abbrüchen. Zudem dürfen Funk-Mini-Kameras nicht verdeckt angebracht werden und sind für eine verdeckte Überwachung somit ungeeignet.
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